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Golfstaaten kündigen gemeinsames Touristenvisum an

Guillaume Giroux on 10. November 2023

Nach dem Vorbild der Europäischen Union und ihres Schengen-Raums hat der Golfkooperationsrat (GCC) sein neuestes Projekt eines "einheitlichen Touristenvisums" für alle Golfstaaten genehmigt. Wir erklären Ihnen alles über diese Entscheidung, die sich erheblich auf den Tourismus und damit auch auf Investitionen in Mietimmobilien in der Region auswirken könnte.

Der Golfkooperationsrat (GCC) kündigt ein einheitliches Visum an

Die Innenminister der GCC-Staaten(deren Mitgliedsländer sind: Saudi-Arabien, Oman, Kuwait, Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate und Katar) gaben bekannt, dass sie eine gemeinsame Basis gefunden hatten, um ihr neuestes Projekt eines einheitlichen Touristenvisums zu starten. Die Entscheidung wurde bei einem Treffen in Oman am Mittwoch, den 8. November 2023, getroffen.

Wozu wird das Visum konkret dienen?

Es wird Touristen aus der ganzen Welt ermöglichen, mit einem einzigen Visum in die sechs Mitgliedstaaten des GCC (den wir oben vorgestellt haben) zu reisen. Dies wird die Arbeit der Tourismusbranche erheblich vereinfachen und das Leben der Reisenden, die am meisten betroffen sind, erleichtern.

"Das einheitliche Golfvisum wird die Bewegung von Einwohnern und Touristen zwischen den Golfstaaten erleichtern, was sich positiv auf die Wirtschaft und den Tourismus auswirken wird", begrüßte der Generalsekretär des GCC, Mohamed Albudaiwi, das Vorhaben.

Ein Projekt im Einklang mit den angekündigten Zielen für 2030

Diese Entscheidung wird bald umgesetzt werden. Die GCC-Staaten hoffen, dass der Tourismus bis 2030 einen größeren Anteil ihres Bruttoinlandsprodukts ausmachen wird. 

Die Mitgliedsländer hoffen nämlich, die Zahl ihrer Besuche im Zeitraum 2023-2030 um 7% pro Jahr zu erhöhen, was zu einem Gesamtanstieg der Ausgaben um 8% pro Jahr führt. Letztere könnten bis Ende 2023 auf 96,9 Milliarden US-Dollar und bis 2030 auf 188 Milliarden US-Dollar ansteigen.

Eine Strategie, die bereits Früchte trägt, denn die Zahl der Touristen in den GCC-Staaten ist bereits um 136,6% auf 39,8 Millionen gestiegen. Die gemeinsame Strategie zielt darauf ab, diese Zahl bis 2030 auf 128,7 Millionen zu steigern. Ein Glücksfall für Immobilieninvestoren, die auf der kurzfristigen Mietnachfrage reiten werden.

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